Gisela Thomas war in der ersten DEL-Saison 1994/95 zunächst einer der Gesellschafter der “Frankfurt Lions Eishockey GmbH”. Nach dem Rücktritt von Walter Langela übernahm Thomas kommisarisch - zusammen mit Gerd Schröder - das Amt des Geschäftsführers.
In der sog. “Finnen-Saison” 1996/97 hatte Gisela Thomas das alleinige Sagen bei den Frankfurt Lions, da Gerd Schröder sein Amt als Geschäftsführer niedergelegt hatte. Durch unglückliche Personalentscheidungen und unpopuläre Maßnahmen - so wurden z.B. Wunderkerzen in der Halle verboten - verspielte Thomas schnell jeglichen Kredit bei Fans und Umfeld der Lions.
Da die sportliche Krise immer schlimmer wurde, entlud sich der geballte Zorn des Publikums auf den Rücken von Gisela Thomas, und Gerd Schröder wurde lauthals aufgefordert “Schmeiss die Thomas ‘raus !”. Am 31.01.1997 resignierte Thomas letztendlich, trat von allen Ämtern zurück und verkaufte ihre GmbH-Anteile für den symbolischen Betrag von 1,- DM an Gerd Schröder.
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