Saison 1960/61

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Eröffnung Kunsteisbahn am Waldstadion 1960/61

Am 10. Dezember 1960 wird die offene Kunsteisbahn im Waldstadion,  in der Radrennbahn eröffnet.

Über 10.000 Zuschauer verfolgen das Eröffnungsspiel der Eintracht gegen die SG Nürnberg.

Auf Natureis wurde nicht mehr gespielt. Im Waldstadion gab es jetzt Regelgerechte, stabile Banden aus Holz, 1,20m bis 1,22m hoch, rund um die Kunsteisfläche, die von Oktober bis Ende Februar bespielbar war.

Der Haupteingang zur 1925 erbauten Radrennbahn wird auch der Haupteingang zum 1960 eröffneten Eisstadion in der Radrennbahn.

Das Kunsteisstadion in der Radrennbahn im Frankfurter Waldstadion  mit zwei Eisflächen von 60 x 30 Metern wurde am Sonntag, dem 11. Dezember 1960 mit einer großen Eisrevue eröffnet. 45 Kilometer Stahlrohr mußten in einer Betonwanne verlegt werden; durch die darin umlaufende Kühlflüssigkeit wurde eine 2,5 Zentimeter dicke Kunsteisdecke auf der insgesamt 4000 Quadratmeter großen Lauffläche geschaffen.

Vier Flutlichtmasten, die dem FSV-Stadion am Bornheimer Hang abmontiert wurden, beleuchteten das neue Eisstadion. So war Hobbyläufern bis zum späteren Abend das Training möglich. Auf zwei Tribünen für ca. 8000 Zuschauer konnten Darbietungen der Eiskunstläufer und Spiele der Eishockeymannschaft der Frankfurter Eintracht bestaunt werden. Während der Eiskunstlauf im Nachkriegs-Frankfurt vor allem durch die Weltmeister Marika Kilius und Hans-Jürgen Bäumler sehr große Beliebtheit und Zuschauerresonanz besaß, führte das Eishockey zu dieser Zeit eher ein Schattendasein.

Foto & Text von http://www.aufbau-ffm.de/